Gefahren von Feuer und Wasser vermitteln

Die Feuerwehr Langensendelbach blickt auf eine 133 Jahre währende Tradition zurück und ist mit einer Kinder- und Jugendgruppe sowie einer Frauenabteilung gut aufgestellt. Verdiente Mitglieder wurden ausgezeichnet. (Bericht vom FT am 03.02.2011)

Der Dank an eine ganze Reihe Kameraden die seit vielen Jahren ihren ehrenamtlichen Dienst verrichten, stand im Zentrum des 133. Stiftungsfestes der FF Langensendelbach. Nach einem Gottesdienst versammelten sich zahlreiche Mitlieder des 253 Feuerwehrleute zählenden Vereins zur gemeinsamen Feier im Gasthaus "Alter Peter".

Vorsitzender Jochen Düsel übernahm zusammen mit Kreisbrandmeister und Kommandant Willi Hofmann die Ehrungen. Ausgezeichnet wurden Peter Belke, Hans Böhmer, Josef Heilmann, Rainer Hofmann, Jürgen Mirschberger und der Vorstand Jochen Düsel für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Peter Fees, Hans-Peter Güthlein und Hans Knetzger durften für 25 Jahren im Feuerwehrverein ihre Auszeichnung entgegennehmen. Immerhin schon ein halbes Jahrhundert, also stolze 50 Jahre gehören der Langensendelbacher Wehr Alfons Reichel und Richard Fees an, die dafür besonders viel Applaus von den Festgästen bekamen.

Zuvor hatte Landrat Reinhardt Glauber (FW) die große Frauenriege als besonderes Merkmal der Truppe hervorgehoben, die trotz ihrer Verantwortung bei Einsatz und Hilfeleistung auch den gesellschaftlichen Aspekt im dörflichen Miteinander nicht zu kurz kommen lässt. Er wolle aber auch diese Gelegenheit nutzen, so Glauber weiter, auf das neue Atemschutzzentrum in Ebermannstadt hinzuweisen. Es ist mit einer modernen Atemschutzstrecke für die Ausbildung und einer Werkstatt für die Wartung der Geräte ausgestattet und soll im Mai seiner Bestimmung übergeben werden.

Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt ging auf den Hochwasserschutz ein, dem auch die Langensendelbacher Feuerwehr mit ihren derzeit 87 aktiven Brandschützern seit Jahren Rechnung trägt. Wie Vorsitzender Düsel ausführte, habe man deshalb auch eine Kinderfeuerwehr für acht- bis zwölfjährige gegründet. So könne Kindern schon frühzeitig ein Gefühl für die Gefahren durch Feuer und Wasser vermittelt werden.

Zusammen mit der elf Jungen und Mädchen umfassenden Jugendwehr und der 23 Köpfe zählenden Damengruppe dürfte es künftig keine Nachwuchssorgen mehr geben. Gleiches gelte für die Tagesalarmierung, wen die Kameraden auswärts ihrer Arbeit nachgehen.

Bilder des Stiftungsfestes finden Sie in der Galerie