Feuerwehrbesuch mit Ernstfall

Die Klasse 4c der Langensendelbacher Schule zu Besuch bei den Floriansjüngern - Besuchsprogramm wurde durch Ernstfall unterbrochen

Einen aufregenden Vormittag konnte die Klasse 4c mit ihrem Lehrer Hans Weisel bei der Langensendelbacher Feuerwehr verbringen. Der Tag begann mit einer Informationsstunde, bei der die Schülerinnen und Schüler ihre vorbereiteten Fragen über die Feuerwehr dem stellvertretenden Kommandaten Thomas Grau sowie den Jugendwarten Hubert Hofmann und Jürgen Mirschberger stellen konnten, die die Organisation der Feuerwehr, die Jugendfeuerwehr sowie die Ausbildung zum Feuerwehrmann erklärten.
Anschließend wurde den Kindern die Ausrüstung und die Technik im Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 erklärt. Just in dem Moment, als der hydraulische Rettungssatz an die Reihe kam, ertönten die Piepser und die Sirene: Die Langensendelbacher Feuerwehr wurde zu einem Hilfeleistungseinsatz nach Effeltrich gerufen, wo eine Person mit dem Bein in einer Ackerfräse eingeklemmt war (der Verunglückte konnte zusammen mit den Feuerwehren Effeltrich und Neunkirchen am Brand befreit werden). Für die Kids stellte die Unterbrechung kein Problem dar, sie konnten sich in der Zwischenzeit mit Brezen und Saft stärken, um genug Kraft für die nächsten Aktionen zu haben.
Für die Einsatzkräfte bot sich bei der Rückkehr ein seltenes Bild: Wurden Sie doch von den Kindern mit Applaus begrüßt! Sofort ging es mit dem Programm weiter. Die Kinder durften den Rettungsspreizer und die Rettungsschere, natürlich unter Aufsicht, bedienen und ein Eisenrohr zusammenpressen und auseinanderschneiden. Der Höhepunkt war jedoch die Löschübung, bei der die Schüler zusammen mit den Feuerwehrleuten die Wasserversorgung aufbauten und dann mit zwei D-Rohren einen "Löschangriff" starteten.
Zum Anschluß bedankten sich die Kinder mit ihrem Lehrer Hans Weisel bei den Feuerwehrlern für den gelungenen, wenn auch unterbrochenen, Feuerwehrtag. Die Feuerwehr wiederum bedankte sich bei Weisel für den Besuch und wünschte dem scheidenden Lehrer alles Gute für den (Un)Ruhestand.