Am späten Montagabend wurden die Feuerwehren Effeltrich, Poxdorf, Kersbach und Langensendelbach mit dem Stichwort „Scheunenbrand“ nach Effeltrich in die Bergstraße alarmiert. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge wurde eine Nachalarmierung veranlasst, da die ca. 20 x 40 Meter große Stallung im Vollbrand stand.
Im weiteren Verlauf wurde durch den Schlauchwagen (SW 2000) aus Reuth eine lange Schlauchstrecke aus dem Ortsinneren verlegt um die Wasserversorgung für die rund 9 B- und C-Rohre sowie das Wenderohr der Drehleiter aus Forchheim sicherzustellen. Zur Unterstützung der Einsatzleitung und Koordination der Einsatzkräfte wurde die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) des Landkreises alarmiert. Mit dem Kran-LKW des technischen Hilfswerkes Forchheim konnte das in der Scheune gelagerte Stroh Stück für Stück abgetragen und abgelöscht werden. Da die Einsatzdauer nicht absehbar war, wurde die SEG-Bereitschaft nachalarmiert. Diese errichteten ein Stück von der Einsatzstelle entfernt ein mobiles Betreuungszelt und kümmerten sich um die Verteilung der Verpflegung an die Einsatzkräfte.
Die rund 100 Rinder die in der Stallung untergebracht waren sind nach erster Einschätzung nahezu unbeschadet davon gekommen, da diese im Verlauf des Einsatzes ständig mit einem Hochleistungslüfter belüftet und mit einem Strahlrohr abgekühlt wurden. Das Gebäude um die Tiere herum brannte bis auf die Grundmauern nieder. Ein Übergreifen der Flammen auf die nur 2 Meter entfernte Scheune eines Nachbarhofes konnte verhindert werden. Zwei Feuerwehrleute zogen sich leichte Verletzungen zu. Die Brandursache ist bislang ungeklärt.