am 13.04.2013 um 11:04 Uhr

Am Vormittag des 13.04.2013 fand ab 09:15 Uhr eine unangegündigte Katastrophenschutzübung in Kersbach statt, welche Einsatzkräfte aus dem ganzen Landkreis Forchheim sowie aus den Städten und Landkreisen Bamberg und Erlangen in Atem hielt.

Es wurde angenommen, dass ein Güterzug auf Höhe des Kersbacher Bahnhofes entgleist ist. Es gab zahlreiche Verletzte, ein Kesselwagen brannte, gefährliche Stoffe traten aus und die dortige Brücke war einsturzgefährdet.

Gegen 11 Uhr ließ die Einsatzleitung sämtliche Löschzüge aus dem kompletten Landkreis Forchheim alarmieren. Die Freiwillige Feuerwehr Langensendelbach bildet gemeinsam mit den Feuerwehren aus Bräuningshof, Gaiganz und Hausen einen solchen Löschzug und wurde somit zur Unterstützung nach Kersbach gerufen.

Die Aufgabe der Langensendelbacher Einsatzkräfte am Einsatzort bestand darin, zusammen mit Kameraden aus weiteren Feuerwehren eine Wasserwand vor Kersbach zu errichten, um die giftigen Dämpfe niederzuschlagen und damit die Kersbacher Bevölkerung zu schützen.

Gegen 13 Uhr wurde Übungsende befohlen, sodass die über 470 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst wieder in ihre Gerätehäuser einrücken konnten.