Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Langensendelbach um 16:26 Uhr per Funkmeldeempfänger zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Langensendelbach und Effeltrich alarmiert. Auf der Gefällstrecke von Effeltrich in Richtung Langensendelbach kam ein junger Autofahrer mit seinem VW Polo in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Ford Fiesta zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide PKW stark beschädigt und der Fiesta in den Straßengraben geschleudert.
Da die beiden Unfallbeteiligten beim Eintreffen der Feuerwehr bereits aus ihren Wracks befreit waren, beschränkten sich die Aufgaben der Einsatzkräfte zunächst auf das Abbinden der ausgelaufenen Betriebsmittel und die Errichtung einer Totalsperrung der Staatsstraße. Hierzu wurde auch die Feuerwehr aus Effeltrich nachalarmiert, um den aus Effeltrich kommenden Verkehr umzuleiten. Des Weiteren unterstützten die Einsatzkräfte den Rettungsdienst, indem sie den schwerverletzten Fahrzeuglenker des Volkswagens während der notärztlichen Behandlung mit Decken und Folien vor der starken Sonneneinstrahlung schützten und ihn mit zum Rettungshubschrauber transportierten, der in einer angrenzenden Wiese gelandet war. Die Person wurde dann in das Klinikum nach Bamberg geflogen. Der leichtverletzte Fahrer des Ford Fiesta wurde mit dem Rettungswagen in das Universitätsklinikum nach Erlangen gebracht.
Nachdem ein Sachverständiger und die Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen und der Abschleppdienst die beiden Unfallfahrzeuge geborgen hatte, konnte die Fahrbahn vollständig gereinigt und die Totalsperrung nach über drei Stunden wieder aufgehoben werden.
Dies war bereits der zweite schwere Verkehrsunfall innerhalb von nur zehn Tagen, zu welchem die Freiwillige Feuerwehr Langensendelbach ausrücken musste.