Tipps zum sicheren Grillen
(Quelle: Landesfeuerwehrverband Bayern e.V.)
„Grillen im Garten und in der Natur gehört zum Sommer wie das Badengehen. Dabei passieren jährlich über 4.000 Unfälle in Deutschland, bei denen an die 400 Personen schwere Brandverletzungen erleiden“, so Kreisbrandrat Alfons Weinzierl, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern.
Damit das Grillen aber vor allem jetzt bei den vorsommerlichen Temperaturen ein Vergnügen bleibt, rät er folgende grundlegenden Regeln zu beachten, damit das Grillen nicht zum Albtraum wird.
„Natürlich übt ein Grill auf Kinder einen gewissen Reiz aus - achten Sie deshalb umso mehr darauf, dass Kinder nicht in die Nähe der Feuerstätte kommen und bewahren Sie die Kleinsten so vor schweren Verletzungen“, dies hält Alfons Weinzierl für besonders wichtig.
Prävention ist seit Jahren eines der wichtigsten Anliegen vom Verein Paulinchen e.V.. Der Verein, der unter anderem auch Eltern von brandverletzten Kindern zur Seite steht, ist der Meinung, dass sich ca. 60% der Verbrennungs- und Verbrühungsunfälle gezielt durch Aufklärung reduzieren lassen und der leider immer noch häufige Unfall durch das Grillen mit Spiritus mit konsequenter Aufklärung zu verhindern sein müsste. Jedes Jahr verbrennen oder verbrühen sich allein in Deutschland 6.000 Kinder so schwer, dass sie stationär behandelt werden müssen.
„Und wenn noch Fragen offen sein sollten“, so der Verbandsvorsitzende, „fragen sie bei der örtlichen Feuerwehr nach, die hilft ihnen gerne weiter!“. Bei längerer Trockenheit und der damit verbundenen Gefahr von Wald- und Flächenbränden, sollte beim Grillen in der freien Natur mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden. Bj